Freundlich zu sich selbst: Heartwork

Ein Gefühl sanfter Freundlichkeit für das eigene Leid zu entwickeln setzt voraus, dass wir bereit sind, zu fühlen, was wir fühlen. Wie man das lernt und dass das nicht immer einfach ist, davon handelt dieses Buch der buddhistischen Meditationslehrerin, Ärztin und Psychotherapeutin Barbara Weininger. Nachdem sie vor mehr als 35 Jahren in einer schwierigen Lebenssituation buddhistische Meditation kennenlernte, war es ihr Anliegen, diese Praxis auch anderen zugänglich zu machen. Im ersten Teil erzählt sie ihre persönliche Geschichte und welch neue Welten sich ihr durch Meditation und Selbstmitgefühlspraxis erschlossen haben. Im zweiten beschreibt sie eingehend neun Praxisformen, die helfen, Selbstmitgefühl zu kultivieren. Teil drei enthält Geschichten von Menschen aus unterschiedlichen Ländern, mit unterschiedlichen Hintergründen, die mithilfe dieser Meditationspraktiken ein emotionales Gleichgewicht und inneren Frieden erlangt haben. So zeigt sie, wie wichtig es ist, für sich persönlich einen stimmigen Weg zu finden. In jeder Zeile wird deutlich, dass die Autorin, nebenbei noch Mutter von drei Kindern und mit einem Arzt verheiratet, der im Hospizbereich arbeitet, sehr genau weiß, wovon sie spricht. Durch die sanfte Freundlichkeit für unser eigenes Leid erfahren wir, wie verbunden wir alle miteinander sind, sodass wir in ihr schließlich alle Wesen und deren Leid einschließen können.