Das Gute im Menschen: Im Grunde gut

Es ist eine alte Grundannahme westlichen Denkens, dass der Mensch grundsätzlich schlecht ist und dass nur Gesetze und die Staatsmacht uns davon abhalten, eigennützig zu handeln oder Böses zu tun. In seinem epochalen Werk Im Grunde gut geht der niederländische Historiker Rutger Bregman der Frage nach, wie es zu diesem seltsamen Menschenbild kam und was tatsächlich dran ist. Offenbar ist nämlich das Gegenteil der Fall, wie Bregman an zahllosen Beispielen zeigt: Menschen sind von Natur aus Somitfühlend, kooperativ und altruistisch, also von Grund auf gut. Geht man von dieser Prämisse aus, ist es möglich, die Welt und den Menschen in ihr komplett neu und grundoptimistisch zu denken. In seinem mitreißend geschriebenen Werk präsentiert Bregman auf der Grundlage dieser Erkenntnis innovative Ideen, wie wir mithilfe von Vertrauen und Kooperation doch noch eine menschliche, gerechte und ökologisch gesunde Welt schaffen können.