Vermächtnis eines großen Geistes: Was machst du aus deinem Leben?

Der indische Philosoph Jiddu Krishnamurti (1895–1986) widmete sich zeitlebens dem großen Thema der Befreiung von Furcht, Konditionierung, Autorität und Dogmen. Der Weg zur Befreiung, den er aufzeichnet, führt über die Meditation und Selbsterkenntnis, die durch das Denken gewonnenen wird. Sein Werk Was machst du aus deinem Leben? fasst seine Lehren in komprimierter Form zusammen und berührt die zeitlosen Fragen wie „Wer bin ich?“, „Was erwarte ich vom Leben?“ und „Was macht mich eigentlich aus?“. Die Lektüre dieses Buches wird zu einer Art Zwiegespräch mit dem Meister, der nie ein Meister sein wollte, und zu einer persönlichen Reise durch das eigene Leben. Krishnamurti widmet sich Angst, Wut und Gewalt, Langeweile und Interesse, Selbstmitleid, Schmerz und Leid genauso wie den großen Themen wie Beziehung und Liebe oder Erziehung, Arbeit und Geld. Dabei ist er nie dogmatisch, sondern fordert uns bei jedem Schritt auf, nachzudenken, in uns zu gehen und den besten Weg für uns selbst zu wählen. Und vor allem, uns selbst treu zu bleiben. Etwas, das Krishnamurti zeitlebens vorgelebt hat, denn er wollte weder zu einer Kaste gehören noch ein Guru sein. Seine Einladung zu einem freien Leben, ungebunden an eine Nationalität oder Religion, ist das eigentliche Vermächtnis des Mannes, den der Dalai Lama zurecht als einen der größten Denker aller Zeiten bezeichnet hat.